Unter dieser Bezeichnung faßt man einen ganzen Komplex von ansteckenden Entzündungen der oberen Luftwege zusammen. Der Name Zwingerhusten ist insofern irreführend, als keineswegs nur Zwingerhunde befallen werden.
Inkubationszeit
3-7 Tage
Übertragungsweg
Tröpfcheninfektion über die Atemwege. Wird vorwiegend dort übertragen, wo sich viele Hunde treffen (Hundeplatz, Hundezwinger, Ausstellungen), und zwar verstärkt in den Wintermonaten.
Anzeichen
•bei der leichten Form vereinzelt auftretender, trockener Husten, ansonsten keine Störungen
•bei der schwereren Form feuchter Husten, Fieber, Freßunlust, Erbrechen von weißem Schaum, evtl. Lungenentzündung (speziell bei Junghunden)
Mögliche Behandlung
•Stärkung des Immunsystems
•hustenstillende Medikamente
•Antibiotika
Vorbeugung
•Grundimunisierung im Welpenalter
•regelmäßige Wiederholungsimpfungen
Anmerkung
Weil die Impfung nicht das gesamte Virenspektrum abdeckt (ähnlich wie bei der Grippeimpfung für Menschen, das Virus ähnelt auch diesen Viren) und der so genannte Zwingerhusten auch durch Bakterien (Bordetellen) verursacht werden kann, können auch geimpfte Tiere erkranken, wenn auch eher in milder Form. Sie können aber trotzdem selbst ansteckend sein.