Wie oft wurde schon die Frage nach dem Vergleich zwischen Menschen- und Hundealter gestellt ! Lange Zeit wurde angenommen, man müsse das Alter des Hundes mit 7 multiplizieren, dies entspricht aber gemäss den aktuellsten Forschungsergebnissen nicht der Wahrheit. Jedes Individuum hat, abhängig von Konstitution und Krankheitseinflüssen, seine persönliche Lebenserwartung, doch es gibt selbstverständlich Durchschnittswerte.
Die unten angeführte Tabelle wurde erstmals im Journal der Amerikanischen Veterinärmedizinischen Gesellschaft veröffentlicht.
Sie stellt das Ergebnis von jahrelangen Forschungen dar, bei denen objektive Alterskriterien wie Stoffwechselfunktionen und Zellerneuerung berücksichtigt werden.
Daraus geht hervor, dass Hunde nicht „gleichmäßig” altern, sondern in den ersten beiden Jahren besonders schnell und ab dem dritten Lebensjahr langsamer als bisher angenommen.
Die weitläufig vertretene Ansicht „ein Menschenjahr entspricht etwa sieben Hundejahren” stimmt also nicht mehr. Nach dem zweiten Lebensjahr könnte man jedoch sagen, ein Menschenjahr entspricht etwa vier Hundejahren.
Hunde Mensch
5 Monate ...................... 10 Jahre
8 Monate ...................... 13 Jahre
01 Jahr .......................... 15 Jahre
02 Jahre ........................ 24 Jahre
04 Jahre ........................ 32 Jahre
06 Jahre ........................ 40 Jahre
08 Jahre ........................ 48 Jahre
10 Jahre ........................ 56 Jahre
12 Jahre ........................ 64 Jahre
14 Jahre ........................ 72 Jahre
16 Jahre ........................ 80 Jahre
20 Jahre ........................ 88 Jahre
by purina
Mögliche Krankheitssymptome bei älteren Hunden
Es gibt eine gute Nachricht: In den letzten 30 Jahren ist die Lebenserwartung von Hunden um 25 Prozent gestiegen. 35 Prozent der gesamten Hundepopulation setzt sich aus älteren Hunden zusammen . Zum Vergleich: 1960 waren es nur 24 Prozent! Gerade im Bereich der Gesundheitsvorsorge wurden und werden große Fortschritte gemacht, die dazu beitragen, dass die Lebensqualität Ihres Hundes länger aufrecht erhalten wird.
Falls Ihr älterer Hund unter einem oder mehreren der im folgenden beschriebenen Symptome leidet, sollten Sie ihn zu Ihrem Tierarzt bringen.
- · Schwierigkeiten beim Treppensteigen
- · Schwierigkeiten beim Aufspringen
- · Schwierigkeiten beim Aufstehen
- · Steifheit oder Lahmheit
- · Unsauberkeit
- · Vermehrte Flüssigkeitsaufnahme
- · Vermehrter Urinabsatz
- · Beeinträchtigung der Bewegungsfreude
- · Starkes Hecheln
- · Der Hund dreht sich im Kreis oder wiederholt monoton die gleichen Bewegungsabläufe
- · Verwirrungszustände und Orientierungslosigkeit
- · Übermäßiges Bellen
- · Eingeschränkte soziale Kontakte zur Familie
- · Zittern und Krämpfe
- · Veränderungen des Haut und Fellzustands
- · Veränderte Schlafgewohnheiten
- · Nachlassende Begeisterung bei der Begrüßung oder im Verhalten
- · Veränderter Appetit
- · Gewichtszunahme oder -abnahme