Viele der als Haushunde, Hofhunde oder Wachhunde bezeichneten gehörigen Hunderassen sind in ihren Ursprüngen schon sehr alt, denn eine der ersten Aufgaben, für die der Mensch den domestizierten Hund einsetzte, war das Bewachen von Heim und Besitz.
Es entwickelten sich unterschiedliche Typen der Haushunde und Wachhunde, so die Pinscher und Schnauzer, die im Stall und auf dem Hof Ratten und anderes Ungeziefer kurzhalten sollten. Eine ähnliche Aufgabe hatten und haben die Deutschen Spitze, die vom Typ her auch zu den Spitzen und Hunden vom Urtyp gerechnet werden können.
Typische Haushunde und Hofhunde gibt es auch unter den sogenannten Berghunden. Hunde wie Neufundländer, Leonberger oder Schweizer Sennenhunde sind wenig angriffslustig, jedoch wachsam und im Notfall und bei Bedrohung auch verteidigungsbereit.
Schwere doggenartige Wachhunde, die als Molosser bezeichnet werden, gehen zurück auf antike Jagd- und Kampfhunde. Manche sind auch heute noch sehr kampfbereit und daher keinesfalls als Wachhunde für Anfänger zu empfehlen. Bei falscher Haltung und Erziehung können sie gefährlich werden.
Bekannte und beliebte Rassen sind der Rottweiler, der Deutsche Boxer, die Deutsche Dogge, der Berner Sennenhund und der Hovawart.
Eine Gruppe für sich bilden die Pinscher und Schnauzer, deren größter Vertreter der Riesenschnauzer ist.