In der großen Gruppe der Terrier findet sich vom winzigen Yorkshire Terrier bis zum imposanten Airedale Terrier eine große Vielfalt von Hunden, denen allen gemeinsam ihre Raubzeugschärfe ist. Die meisten Terrier wurden ursprünglich und manche werden noch heute jagdlich eingesetzt. Die kleineren Rassen gehen mutig in Fuchs- und Dachsbauten, und manche kleinen Terrier begleiteten die Reiter bei einer Fuchsjagd in den Satteltaschen, um am Ende der Jagd den Fuchs zu töten.
Auch auf Bauernhöfen waren und sind Terrier beliebt als Raubzeugjäger, häufig sieht man sie begeistert Mause- und Rattenlöcher aufgraben.
Die kleinen wie die größeren Terrier-Rassen zeichnen sich durch Robustheit und Temperament aus. Sie sind sehr intelligent und lernfähig, können aber auch stur sein und gehen einem Streit oder einer Rauferei nicht unbedingt aus dem Weg.
Konsequente Erziehung ist also wichtig, dann läßt sich auch der Jagdeifer und die Bellfreude im Zaum halten, und die meisten Terrier geben gute, stets fröhliche Familienhunde ab.
Die am häufigsten gehaltenen Rassen sind der West Highland White Terrier, der Yorkshire Terrier, der Airedale Terrier, der Deutsche Jagdterrier, der am besten in Jägerhand aufgehoben ist, und der Parson Jack Russel Terrier. Häufig sieht man auch den Tibetterrier, der übrigens als ursprünglicher Hütehund eine Sonderstellung innerhalb der Terrier einnimmt.