Unter Hunden herrscht keine Demokratie. Daran sollten Sie sich für die Hundeerziehung ein Beispiel nehmen. Seien Sie vor allem konsequent, bleiben Sie bei dem, was Sie sich vorgenommen haben. Sie sind der Chef, und Sie brauchen dafür im Normalfall keine Gewalt einzusetzen.
Wenn Sie entsprechend sicher auftreten, wird Ihr Hund sehr schnell verstehen, daß Sie ein ernst zu nehmender und damit auch vertrauenswürdiger "Chef" sind.
Ein kleines Beispiel: Wenn Sie im Rahmen der Hundeerziehung beschlossen haben, daß Ihr Hund nicht auf das Sofa darf, und Sie werden nur einmal schwach, dann werden Sie diese Frage immer wieder mit ihrem Hund "diskutieren" müssen, denn er kann nicht verstehen, aus welchem Grund Sie den bequemen Platz einmal mit ihm teilen und dann wieder nicht.
Das Gleiche gilt z.B. für das lästige Betteln bei Tisch, dem Sie am besten konsequent begegnen, indem Sie den Hund in seine Kiste setzen, während Sie essen.
Unterschätzen Sie solche kleinen, gut gemeinten Nachgiebigkeiten nicht, sie können darüber entscheiden, ob Sie und auch Ihre Umwelt Ihren Hund später als angenehm oder eben als ausgesprochen lästig und schlecht kontrollierbar empfinden. Die Weichen werden in den ersten Wochen und Monaten gestellt.