Grundsätzlich gilt für die Hundeerziehung, daß Sie der "Alpha-Hund", der Rudelführer sind. Und Ihr Welpe ist ganz hinten in der Rangordnung. Derartige Strukturen sind ihm vertraut, sie geben ihm Sicherheit. Wichtig ist, daß Sie Ihren Platz auch wirklich einnehmen und dem Welpen klarmachen, was Sie von ihm wollen.
Auch hier muß es gesagt werden: Unter Hunden gibt es keine Demokratie, und als Rudelführer sind Sie der Chef.
Es ist für Ihren Hund völlig in Ordnung, wenn Sie ihm im Rahmen der Hundeerziehung bestimmte Dinge verbieten. Er ist das von seiner Mutter gewohnt. Sie dürfen sich auch erlauben, einmal keine Lust zum Spielen zu haben und seine Aufforderungen zu ignorieren - auch das kennt er von anderen, ranghöheren Rudelmitgliedern.
Ihr Hund erwartet allerdings von Ihnen als dem Rudelführer auch klare Richtlinien. Nur dann fühlt er sich wirklich wohl und wird nicht immer wieder versuchen, selbst die Führung zu übernehmen, weil Sie ihm unfähig oder schwach erscheinen. Besonders dominante Rüden "fragen" in der Pubertät hin und wieder nach. Es ist dann sehr wichtig, solche Tiere konsequent immer wieder in ihre Schranken zu verweisen.